Start­sei­te2024-07-05T14:32:20+02:00

JUMEN e.V.

JUMEN e.V. ist ein gemein­nüt­zi­ger Ver­ein, der sich ins­be­son­de­re mit stra­te­gi­scher Pro­zess­füh­rung für den Schutz der Grund- und Men­schen­rech­te in Deutsch­land ein­setzt. JUMEN geht gegen Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen vor und setzt sich vor natio­na­len und inter­na­tio­na­len Gerich­ten dafür ein, die Aner­ken­nung und prak­ti­sche Umset­zung von Men­schen­rech­ten zu stei­gern. Wir beglei­ten Men­schen in aus­ge­wähl­ten Ein­zel­fäl­len, wir bera­ten Anwält*innen und Bera­tungs­stel­len und erstel­len im Ver­bund mit ande­ren zivil­ge­sell­schaft­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen Par­al­lel­be­rich­te an inter­na­tio­na­len Gremien.

Zur­zeit arbei­tet JUMEN an sechs Themen:

JUMEN beschäf­tigt sich mit dem The­ma geschlechts­spe­zi­fi­sche Gewalt, ins­be­son­de­re mit Rol­len­ste­reo­ty­pen in (Straf-)Prozessen, die ein fai­res Ver­fah­ren tor­pe­die­ren, sowie mit den Mög­lich­kei­ten stra­te­gi­scher Pro­zess­füh­rung bei der Ver­hin­de­rung von Femi­zi­den. Wir arbei­ten zum Recht auf Woh­nen, zum Fami­li­en­nach­zug zu sub­si­di­är Schutz­be­rech­tig­ten, zur Gebur­ten­re­gis­trie­rung von Kin­dern Geflüch­te­ter Eltern, zur Unter­brin­gung geflüch­te­ter Kin­der und Jugend­li­cher in AnkER-Zen­tren und ande­ren Auf­nah­me­ein­rich­tun­gen und zu geschlos­se­ner Unter­brin­gung in der Kin­der- und Jugend­hil­fe.

Aktu­el­les

30. Mai 2025: Kaja Del­l­er und Laris­sa Kan­ne von JUMEN e.V. ste­hen nun auf der List of Mem­bers des Network of spe­cia­li­sed lawy­ers and NGOs assis­ting women vic­tims of vio­lence vom Europarat.

Das Netz­werk bringt nie­der­ge­las­se­ne Anwält*innen und sol­che, die weib­li­che Opfer durch spe­zia­li­sier­te Unter­stüt­zungs­diens­te ver­tre­ten, zusam­men. Ziel ist es, den regel­mä­ßi­gen Aus­tausch zwi­schen Anwält*innen aus allen Mit­glied­staa­ten des Euro­pa­rats zu erleich­tern und als Platt­form für den Wis­sens­aus­tausch über stra­te­gi­sche Rechts­strei­tig­kei­ten im Bereich Gewalt gegen Frau­en zu die­nen. Durch mehr und inno­va­ti­ve Recht­spre­chung wird es die Umset­zung des Über­ein­kom­mens des Euro­pa­rats zur Ver­hü­tung und Bekämp­fung von Gewalt gegen Frau­en und häus­li­cher Gewalt sowie der Euro­päi­schen Men­schen­rechts­kon­ven­ti­on fördern.

16. Mai 2025: Ver­an­stal­tung: Men­schen­rech­te in der sozi­al­recht­li­chen Pra­xis mit Vol­ker Ger­loff und Adria­na Kessler

Zahl­rei­che Men­schen­rechts­kon­ven­tio­nen ver­pflich­ten die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, die Men­schen­rech­te von Indi­vi­du­en zu ach­ten, zu schüt­zen und zu gewähr­leis­ten. Men­schen­rechts­ver­pflich­tun­gen sol­len staat­li­ches Han­deln in allen Poli­tik­fel­dern lei­ten, auch im Bereich des Sozi­al­rechts. Der Vor­trag beleuch­tet die Bedeu­tung der Men­schen­rech­te als recht­li­che Argu­men­te in der Recht­spre­chung zu aus­ge­wähl­ten The­men des Sozi­al­rechts und was dar­aus für die anwalt­li­che Pra­xis folgt.

Ort & Zeit: Deut­scher Anwalts­tag, Ber­lin,  05.06.2025,  15:45 – 17:45

Anmel­dung hier.

 

15. Mai 2025: Gemein­sa­mer Appell zum Tag der Fami­lie: Fami­li­en gehö­ren zusammen!

Kon­flik­te, Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen und Ver­fol­gung zwin­gen Men­schen welt­weit zur Flucht. Der Fami­li­en­nach­zug nach Deutsch­land bleibt oft die ein­zi­ge Möglichkeit, wie­der in Sicher­heit zusam­men­zu­le­ben. Das Vor­ha­ben, den Fami­li­en­nach­zug für subsidiär Schutz­be­rech­tig­te aus­zu­set­zen, stellt einen migra­­ti­ons- und inte­gra­ti­ons­po­li­ti­schen Rückschritt dar. Statt den Fami­li­en­nach­zug einzuschränken, soll­te die Bun­des­re­gie­rung die nächste Legis­la­tur­pe­ri­ode nut­zen, um den Fami­li­en­nach­zug effi­zi­en­ter zu gestalten!

Den gan­zen Appell könnt ihr hier nachlesen.

 

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